Spaceholding ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, insbesondere in Zeremonien wie Breathwork, Kakao oder Ayahuasca. Diese Rolle erfordert nicht nur Wissen und Erfahrung, sondern auch eine tiefe Sensibilität für die Bedürfnisse und das Wohl der Teilnehmer. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche fünf häufigen Fehler ein Facilitator unbedingt vermeiden sollte, um einen sicheren und heilenden Raum zu schaffen.
1. Verantwortung für das Wohl der Teilnehmer übernehmen
Das Wohl der Teilnehmer steht an erster Stelle. Ein sorgfältiges Screening und ein ausführliches Assessment der Teilnehmer sind unerlässlich, unabhängig davon, ob du eine Breathwork-Zeremonie, eine Kakao-Zeremonie oder eine Ayahuasca-Zeremonie leitest. Es ist entscheidend, die medizinischen und psychologischen Voraussetzungen jedes Teilnehmers zu verstehen, insbesondere wenn es um Trauma geht. Durch die Überprüfung von Kontraindikationen und das Verständnis der spezifischen Anforderungen jeder Zeremonie sorgst du dafür, dass die Teilnehmer sicher und gut aufgehoben sind.
2. Verständnis von Trauma und trauma-informiertem Arbeiten
In jeder Zeremonie ist es wahrscheinlich, dass Teilnehmer mit traumatischen Erfahrungen anwesend sind. Als Facilitator ist es wichtig, ein tiefes Verständnis für Trauma und das menschliche Nervensystem zu haben. Trauma-informiertes Arbeiten ist der Schlüssel, um Retraumatisierungen zu vermeiden und echte Heilungsprozesse zu ermöglichen. Dieses Wissen ist nicht nur eine wertvolle Kompetenz, sondern auch eine ethische Verpflichtung für jeden, der Zeremonien leitet.
3. Einen Safe Space schaffen
Ein sicherer Raum ist unerlässlich für den Erfolg jeder Zeremonie. Ein Safe Space ermöglicht es den Teilnehmern, sich sicher und willkommen zu fühlen, was entscheidend für ihre Heilung und Transformation ist. Als Facilitator solltest du Techniken beherrschen, die es dir ermöglichen, diesen Raum durch klare Orientierung, Struktur und die richtige Verwendung von Sprache und Körpersprache zu schaffen. Ein Safe Space geht über den physischen Raum hinaus – er umfasst auch die emotionale und energetische Sicherheit der Teilnehmer.
4. Overdoing vermeiden – Die Balance finden
Weniger ist oft mehr, besonders in Zeremonien. Es ist leicht, als Facilitator zu viel zu tun, sei es durch übermäßige Eingriffe oder durch das Teilen persönlicher Meinungen. Dieser Ansatz kann jedoch die natürlichen Prozesse der Teilnehmer stören. Indem du dich zurücknimmst und die Körperweisheit der Teilnehmer respektierst, ermöglichst du ihnen, ihre eigenen Heilungsprozesse zu durchlaufen. Die Kunst des Spaceholdings besteht darin, die Balance zu finden zwischen Unterstützung und Zurückhaltung.
5. Nachsorge und Integration – Der Schlüssel zur nachhaltigen Heilung
Die Nachsorge und Integration sind entscheidende Phasen nach einer Zeremonie. Während der Zeremonie können tiefgreifende Themen aufkommen, die nach weiterer Verarbeitung und Integration verlangen. Ein guter Facilitator unterstützt die Teilnehmer bei diesem Prozess, indem er ihnen Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung stellt, um die Erfahrungen nachhaltig zu integrieren. Eine Vernachlässigung dieses Aspekts kann dazu führen, dass die Teilnehmer emotional verloren zurückbleiben.
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